Donnerstag, 23. Januar 2014

Wiederaufbau für die Philippinen





In solchen Zwischenunterkünften werden bald Familien ein Obdach finden
Was bleibt für die NGOs im Rahmen der Katastrophenhilfe und des Wiederaufbaus zu tun? Lynn ist voll des Lobes über das regionale politische System, das anders als in ähnlichen Situationen die er kennengelernt hat, nach anfänglichen Startschwierigkeiten nun wirklich Verantwortung übernimmt. Der Bau von „Bunk-Houses“, einfacher Schlafstätten für Familien, wird federführend von behördlicher Seite vorangetrieben. Hilfsorganisationen wie Samaritan’s Purse unterstützen diese Bemühungen und klinken sich mit ihrer Hilfe ein in die Initiativen vor Ort ein. Die Verteilung der Nahrungsmittel an Bedürftige geschieht nach Vorschlägen und Listen der Bürgermeisterämter und der Stadtteilverantwortlichen „Barangay Captains“. Die Verteilung erfolgt zwar unter Aufsicht der Hilfsorganisationen, wird aber von eigens dafür angeleiteten örtlichen Mitarbeitern durchgeführt. Es ist absehbar, dass die Verteilung von Nahrungsmitteln bereits in naher Zukunft sehr stark eingeschränkt werden, weil die Versorgungslage sich wieder stabilisiert. Im Gespräch mit den Bürgermeisterämtern wird immer wieder darauf hingewiesen, dass das Ziel sei, so zügig wie möglich von der Notfallhilfe „entwöhnt“ zu werden. Verteilt werden weiterhin Hygiene-Kits und Decken, die dankbar angenommen werden. Als Lager und Produktionsstätte dient Samaritan’s Purse das Luxus Hotel „The Oriental Leyte“, das durch den Taifun vollständig zerstört wurde und nun eine Bauruine ist. Vielleicht zwei Dutzend vorübergehend angestellte philippinische Arbeiter stellen dort die Materialien zusammen und veranlassen die Auslieferung für die Verteilaktionen.

Ein Bürgermeister, der fast alles verlor
Als ich Alberto Mendoza bei einer solchen Verteil-Aktion begegne, hat er für seine Familie ein Hygiene-Kit und einen Kanister von der mobilen Ausgabe abgeholt. Vor der Verteilung präsentierte ein philippinisches Team auf unterhaltsame Weise ein Kurzprogramm über die Wichtigkeit, gerade jetzt Hygiene nicht zu vernachlässigen. Alberto Mendoza, der sich selbst ‚Senior Citizen‘ nennt weil erade 60 geworden ist, war zur Zeit der Katastrophe noch „Baranguay-Captain“, eine Art Bezirksbürgermeister, obwohl bei der letzten Wahl sein Kontrahent gesiegt hatte. Seine Amtszeit endete am 31. Dezember, und so empfand der die Verantwortung für seinen Bezirk derart, dass er viele schlaflose Nächte hatte. Sein Haus wurde völlig zerstört, aber Gott sei Dank seien seine Familienangehörigen nicht zu Schaden gekommen. Anders seine Nachbarn, die Verluste zu beklagen hätten. Er kann es immer noch nicht glauben, dass er dem Bürgermeiseramt die Meldung habe machen müssen, dass etwa 90% seines ‚Baranguay‘ komplett zerstört seien. Deshalb ist er unendlich dankbar dafür, dass Organisationen wie Samaritan’s Purse sich um die Belange „seiner“ Menschen kümmern. 

Wiederaufbau zunehmend im Fokus
Mehr und mehr geht es darum, dort zur Stelle zu sein, wo örtliche Ressourcen nicht ausreichend verfügbar sind und gerade den Menschen zu helfen, die aus eigener Anstrengung ihre Lebenssituation nicht wieder ordnen können. Dazu gehören für Samaritan’s Purse primär der Wiederaufbau und die Instandsetzung der beschädigten oder zerstörten Unterkünfte. Zu diesem Zweck wird in den betreffenden Gegenden systematisch die Schadensbilanz einzelner Wohnsituationen an Hand einer Reihe von Indikatoren erfasst und damit entschieden, welche Art von Hilfe notwendig und sinnvoll ist. Auf der Basis dieses Assessments wird den Betroffenen ein Gutschein ausgestellt, der die Art und Weise der Hilfe auflistet, und in der Regel die Materialien wie Holz, Nägel, Abdeckplane etc. für eine Ausbesserung oder für einen Neubau der Wohnsituation bereitstellt. Das Wellblech für die Dacheindeckung soll von einer anderen NGO in Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden bereitgestellt werden. In 70% der Fälle wird bislang ein kompletter Neubau veranlasst, der dann nach Erklärung in Eigenleistung geschehen soll. Sollte Eigenleistung kaum möglich sein, z.B. im Falle älterer Menschen oder Witwen, werden ebenfalls Bargutscheine ausgestellt, damit lokale Dienstleistungen in Anspruch genommen werden können. Nach Fertigstellung findet eine simple Endabnahme statt um sicherzustellen, dass die Materialen für den vorgesehenen Zweck verwendet wurden.
In einem kleinen, provisorischen Sägewerk wird Bauholz produziert
Produktion von Baumaterialien
Für die Bereitstellung der Materialien hat Samaritan’s Purse ein Programm gestartet, dass die vom Sturm gefällten Kokosstämme aufkauft und in kleinen, eigens eingerichteten Sägewerken zu Bauholz verarbeitet. Dieses Programm ist besonders auf den Teil der Bevölkerung abgestimmt, der direkte Hilfe zum Wiederaufbau braucht, weil eigene finanzielle Ressourcen nicht ausreichen. In diesem Sektor gibt es kaum Hilfe von Behörden oder anderen Hilfswerken. Samaritan’s Purse erfüllt hier eine lebenswichtige Aufgabe, die voraussichtlich noch beträchtliche Zeit auf finanzielle Unterstützung durch Spender angewiesen ist, auch durch Partner von Geschenke der Hoffnung.

Kirchen haben Zulauf
Während wir mit Lynn unterwegs sind und die verschiedenen Projekte besuchen wird deutlich, dass die Ersthilfe an vielen Orten ihr Ziel erreicht hat und nun die Phase des Wiederaufbaus begonnen hat. Das wird auch deutlich an der Zusammensetzung der Mitarbeiter. In den ersten Wochen nach der Katastrophe wurden Mitarbeiter benötig, die kurzfristig für medizinische, logistische und lebensunterstützende Programme verfügbar waren. Nun beginnt die Zeit, wenn langfristigere Unterstützung gefragt ist. Es wird weiterhin Expertise und Koordination benötigt, die durch qualifizierte Mitarbeiter von Hilfswerken, die auf Wiederaufbau spezialisiert sind, geleistet werden kann. „Cluster Meetings“, Absprachen zwischen den unterschiedlichen Hilfsorganisationen, sind dabei unerlässlich. Für Samaritan’s Purse ist es wichtig, dass hier ebenfalls die christlichen Gemeinden berücksichtigt werden, deren Kirchen oder Versammlungsstätten vielfach ebenfalls schweren Schaden genommen haben. Da nach der Katastrophe die Kirchen verstärkt Zulauf haben, ist es ebenfalls von Bedeutung, den Wiederaufbau von Kirchen zu unterstützen.


Mittwoch, 22. Januar 2014

Wenn ein Lebenstraum zerbricht




Viele Menschen leben in Zelten und notdürftigen Behausungen
Meine Sitznachbarin auf dem Flug von Cebu nach Tacloban ist Marcella. Sie ist verheiratet und hat eine 13-jährige Tochter. Sie wohnt offiziell in der Nähe von Tacloban, ist aber eine von den jährlich 100.000 Menschen aus den Philippinen, die in einer der reichen Länder arbeiten, um ihre Familie zu unterstützen. Allzu oft kostet dieser materielle Gewinn jedoch den Preis emotionaler  Nähe zu Partner und Kindern. Viele träumen davon, mit dem überwiesenen Geld zumindest die unzulängliche Wohnsituation für die zurückgebliebenen Familienangehörigen zu verbessern oder zu vergrößern. Durch den Taifun Hayan wurde auch so mancher dieser Lebensträume zerstört.

Die Zerstörung ist schon aus der Luft zu sehen
Wie die meisten im Ausland arbeitenden Philippiner ist auch Marcella bestenfalls alle ein oder zwei Jahre in der Lage, ihre Familie zu besuchen. Sie arbeitet als Hausangestellte für einen „deutschen Boss“, wie sie sagt, zuerst in den Golfstaaten und nun im Nordosten der USA. Seit dem verheerenden Taifun vor zwei Monaten war sie noch nicht zu Hause. Keiner ihrer Familienangehörigen ist zu Schaden gekommen, nur eben Haus und Besitz. Nun hat sie eine Woche Sonderurlaub und freut sich auf ihre Familie. Gemeinsam schauen wir beim Landeanflug aus dem Fenster; sie kann ihre große Bestürzung über das Ausmaß der Zerstörung nicht verbergen, das selbst aus der Luft zu erkennen ist. Als ich mit ihr über das Engagement von Samaritan’s Purse und die Unterstützung von Geschenke der Hoffnung spreche, wenden sich uns mehrere Menschen in den Nachbarsitzen zu. Während wir aussteigen schütteln mir einige dieser Sitznachbarn die Hand, danken für das Engagement und bieten ihre Hilfe bei Transport und Orientierung in Tacloban an. Bei Marcella überwiegen gemischte Gefühle: das Entsetzen über die Zerstörung und die Freude über das Wiedersehen mit ihrer Familie. Als ich mich von Marcella verabschiede, kann sie ihre Emotionen kaum zurückhalten.

 Die Verwüstung ist immernoch allgegenwärtig
Eine Familie mit Hygienepaketen und Wasserkanistern
Das Flughafengebäude ist stark beschädigt und das Gepäckband außer Betrieb, weil zerstört. In Cebu regnete es, in Tacloban schüttet es in Strömen, unaufhörlich, den ganzen Tag. Es ist zwar nichts Ungewöhnliches für die Regenzeit, aber inzwischen stehen viele Gebiete unter Wasser, auch einige Straßen und kleinere Brücken, die wir passieren. Doch weit mehr als der heftige Regen ist es die Wucht der allgegenwärtigen, unübersehbaren Verwüstung, die verstört und verwirrt. Schon die Fahrt vom Flughafen in die Stadt reicht eigentlich, um einen Eindruck von dem zu bekommen, was sich in den nächsten Tagen an vielen anderen Stellen bestätigt. An vielen Orten im Stadtgebiet, wie in solchen Situationen üblich, gibt es Ansammlungen von Zelten größerer Hilfsorganisationen, die hier ihre jeweiligen Hauptquartiere aufgeschlagen haben. Samaritan’s Purse hat einige Räume in einem kleinen Hotel gemietet und gleich am Anfang dem Hotelbetreiber einen Generator zur Verfügung gestellt, der mit dem ersten Transport angeliefert wurde. Das diente beiden Parteien, lange bevor die öffentliche  Energieversorgung wieder gewährleistet war.
Dieses Frachtschiff wurde durch die heftigen Wellen an Land gespült
Die Straßen sind zwar inzwischen zum allergrößten Teil wieder frei von Schutt und Abfall, doch direkt daneben sieht es oft noch aus wie auf einem Schlachtfeld! Eingestürzte Gebäude, demolierte Fahrzeuge, umgeknickte Strom- und Laternenmasten, verschlungene Strom- und Telefonkabel; an der Straße zur Insel Samara kommen wir an einem Frachtschiff vorbei, das von der Kraft der Wellen und des Turmes bis fast auf die Straße katapultiert wurde. Die Feststellung, dass die Aufräumarbeiten noch lange dauern werden, wäre nur banal. An verschiedenen Stellen findet „Mülltrennung“ statt, um wiederverwertbare Materialien zu gewinnen. Selbst für einen dürftigen Wiederaufbau sind ja kaum Materialien vorhanden. Heute appellierte der Gesundheitsminister noch einmal daran, die Aufräumarbeiten doch schnellstmöglich abzuschließen. Der heftige Regen fördert in diesem Zusammenhang  die Ausbreitung von Krankheiten, doch möchte niemand über mögliche Epidemien  reden. Das Gesundheitsministerium dankte allen medizinischen Helfern die mit den Hilfsorganisationen in das Katastrophengebiet kamen und kündigte an, mit einmonatiger Übergangsfrist bis Ende des Monats die Versorgung wieder durch philippinisches medizinisches Personal sicherstellen zu wollen.

Neue Brunnen zur Trinkwassergewinnung
Doch generelle Entwarnung kann es scheinbar noch nicht geben, weil an vielen Orten die Trinkwasserversorgung und zufriedenstellende sanitäre und hygienische Verhältnisse noch nicht gewährleistet sind. Als Ersthilfe hat Samaritan’s Purse mehrere Wasseraufbereitungsanlagen für besonders betroffene Gebiete installiert. Doch inzwischen haben Probebohrungen ergeben, dass der Grundwasserspiegel sehr hoch und die Wasserqualität ausgezeichnet ist. Nun wird Brunnenbohrung und –bau in den Gebieten gefördert, wo die Trinkwasserversorgung nicht gewährleistet ist.

Dienstag, 21. Januar 2014

Hilfe für die Philippinen




Don und Laquita Norrington - auch im Ruhestand im Einsatz
In Katastrophensituationen ist Zusammenarbeit gefragt. Keine Institution oder Organisation kann alleine viel ausrichten. Geschenke der Hoffnung arbeitet in enger Partnerschaft und Abstimmung mit der Hilfsorganisation Samaritan’s Purse. Gemeinsam verfolgen wir das Ziel, Kindern und ihren Familie Hilfe zu geben und neue Perspektiven zu eröffnen. Ein Besuch in der vom Taifun verwüsteten Provinz Leyte, Philippinen, bestätigt dies auf eindrucksvolle Art und Weise. Geschäftsführer Bernd Gülker berichtet von seiner Reise in der vergangenen Woche

Einsatzzentrale im Hotel
Es regnet in Strömen, und außerdem ist das Büro von Samaritan’s Purse  an diesem späten Sonntagnachmittag Mitte Januar ohnehin sicher nicht besetzt. Warum sich also auf den Weg machen, nachdem ich gerade in Cebu, Philippinen, angekommen bin? Mein Flug nach Tacloban startet von erst früh am nächsten Morgen. Doch dann klingelt das Handy. Don Norrington meldet sich. Ob ich nicht Lust hätte, ihn und seine Frau zu treffen? Das temporäre Büro der Hilfsorganisation befindet sich in dem Räumen eines Unternehmens im IT Park, nahe dem Waterfront Cebu Hotel. Der Chef möchte mit den ihm verfügbaren Mitteln ganz praktisch helfen – und so wurde Platz geschaffen für das Basisteam von Samaritan’s Purse in Cebu, das die logistischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Angelegenheiten für den Katastropheneinsatz von Samaritan’s Purse auf der Insel Leyte koordiniert.

Ein erfahrener Ruheständler im Einsatz
Reisverteilung im Rahmen des Welternährungsprogramms
Don Norrington und seine Frau Laquita sind als Freiwillige hier. Don ist verantwortlich für das Team in Cebu, Laquita ist die Leiterin des Büros mit gegenwärtig acht Mitarbeitern. Beide sind seit über fünf Jahren im Ruhestand, nachdem sie viele Jahre lang mit Samaritan’s Purse in Asien, Afrika und Lateinamerika gearbeitet  haben. Er hat viele Einsätze koordiniert, angefangen von der Ersthilfe nach dem Massaker in Ruanda. Was hat ihn dazu bewogen, dieser Arbeit sein Leben zu verschreiben? Er erinnert sich an seinen allerersten Einsatz in Togo, wo mit der praktischen Hilfe auch die Botschaft der Hoffnung  verkündet wurde. Als ein alter Mann bei einem Treffen die Frage stellte, warum es denn so lange gebraucht habe, bis man mit dieser Botschaft der Hoffnung zu ihnen komme, war ihm klar, dass hier der Schwerpunkt seines Arbeitslebens liegen muss. Über 20 Mal ist er in den letzten fünf Jahren wieder international aktiv geworden, u.a. im Aufbau des Katastrophenteams in Haiti, wo er die ersten Nahrungsmittelverteilungen koordinierte. „Was wir hier bei den Verteilungen erleben ist jedoch völlig anders. Die Menschen sind geduldig und zuvorkommend – wir brauchten weder Koordination oder Schutz durch Streitkräfte oder Sicherheitspersonal“, kommentiert er die Verteilung von 3.500 Rationen Lebensmittel auf der Insel Bantayan, die Samaritan’s Purse im Rahmen des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen durchführte.

Bürokratie erschwert die Hilfe


Später sitzen wir mit anderen Mitarbeitern beim Abendessen. Roy Harris ist Pilot und wartet auf die Freigabe des Hubschraubers, der nun schon seit einem Monat im Land ist und immer noch nicht abheben kann. Die Registrierung als Nichtregierungsorganisation und die Erteilung der Genehmigungen ziehen sich in die Länge. Roy blickt ebenfalls auf ein langes Arbeitsleben zurück, war lange mit dem Flugdienst des Missionswerks Wycliff in schwierigen Regionen wie Papua Neuguinea als Pilot im Einsatz, bevor er zu Samaritan’s Purse kam. Anschließend hat er in vielen Krisengebieten Katastrophen- und Wiederaufbaumaßnahmen mit seinen Helikopterflügen unterstützt, z.B. in Indonesien, Haiti, Liberia, Sudan, Honduras, und nun wartet er hier auf seinen Einsatz. Was denn die eindrücklichste Mission gewesen sei?, frage ich ihn. Begeistert erzählt er vom Einsatz nach dem Tsunami in Indonesien: „Da wurde es so deutlich, dass ohne unseren Dienst vielen Menschen nicht hätte geholfen werden können.“ Roy, der selber als Fluglehrer und Ausbilder gearbeitet hat, kann sich keine größere Erfüllung vorstellen, als mit seinem Können dazu beizutragen, dass Menschen geholfen wird.

Professionelle Zusammenarbeit wird geschätzt
Die medizinische Versorgung soll schon bald wieder
ganz in Verantwortung der Philippinos liegen

Das Basisteam in Cebu will den Einsatzkräften vor Ort den Rücken frei halten, damit sie sich der medizinischen Hilfe und der Wiederaufbauarbeit widmen können. Samaritan’s Purse will daran mitarbeiten, dass Menschen ohne genügend eigene Ressourcen wieder ein Dach über den Kopf bekommen. Holz wird vor Ort gesägt, andere Materialien, die kaum lokal verfügbar sind, werden über das Basisteam in Cebu bestellt. Hier wird noch einmal überprüft, ob die Bestellungen stimmig sind. Don schüttelt den Kopf, als er von der extrem großen Bestellung von Nägeln erzählt. Da müsse sich wohl jemand verkalkuliert haben. Damit könne man ja eine ganze Siedlung bauen, meint er, aber es sollen ja nur einfache Unterkünfte gebaut werden. Das muss schnellstens noch einmal überprüft und bestätigt werden. Es ist die Professionalität und die Geschwindigkeit des Basisteams und der gesamten Organisation, die von vielen geschätzt wird - von den Behörden, den Kooperationspartnern vor Ort und von anderen Hilfsorganisationen.  Die enge Zusammenarbeit auch auf der zerstörten Insel Leyte mit den Bürgermeistern und Organisationen wie dem Welternährungsprogramm unterstreicht das.